CP/M ist ein Betriebssystem für 8-Bitter, die einen Intel 8080 oder einen Zilog Z80 Prozessor verwenden. CP/M machte es durch klar definierte Schnittstellen möglich, dass Programme ohne Änderungen für eine Vielzahl von Rechnern geschrieben werden konnte. Das Konzept war so erfolgreich, dass sogar Rechner, die diese CPU von Haus aus nicht verwendeten, mit einem Z80 versehen wurden, damit sie an der Software teilhaben konnten (Apple II oder Commodore 128).
Entwickelt wurde es von der Firma Digital Research. Diese wurde von Novell aufgekauft, die die Rechte an Caldera weiterverkaufte.
Umfangreiche Informationen finden sich auf den "unoffiziellen CP/M-Seiten" unter der Adresse http://www.cpm.z80.de, die mit Duldung des jetzigen Copyright-Inhabers Caldera jede Menge an Informationen, Sourcen und Binaries für CP/M zur Verfügung stellen.
Man kann CP/M durchaus als den wichtigsten Urvater von MS-DOS bezeichnen. Der erste PC sollte möglichst kompatibel zu CP/M sein, um eine leichte Portierung der Software zu ermöglichen.
Dateinamen haben max. 8 Buchstaben, gefolgt von einem Punkt wiederum gefolgt von einer max. dreibuchstabigen Extension.
Um mehrere Dateinamen gleichzeitig anzusprechen, werden Wildcards eingesetzt. Dabei kann für das Fragezeichen genau ein Zeichen und für den Stern beliebig viele Zeichen eingesetzt werden.
ERA Dateimaske
DIR Dateimaske
REN DateiNeu=DateiAlt
SAVE Blocks Dateiname
Die wichtigsten externen Kommandos
PIP Ziel=Ziel#1,Ziel#2,...,Ziel#n
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